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Enteignung: Ihre Immobilie in Gefahr?

Domestic violenceLandshut. Die aktuelle Situation auf dem Immobilienmarkt bereitet weiten Teilen der Bevölkerung Sorgen. Der insgesamt zur Verfügung stehende Wohnraum wird immer knapper. Es ist also nicht abschätzbar, inwieweit die Preise noch steigen.

Insbesondere in beliebten Großstädten wie München sieht sich ein stark begrenztes Immobilienangebot, einer beinah unüberschaubaren Anzahl an Wohnungssuchenden gegenüber. Dies kann auch für Berlin gelten, weswegen hier eine Bürgerinitiative fordert Wohneinheiten von großen Immobilienunternehmen zu verstaatlichen. Ein Volksentscheid soll das gewünschte Ergebnis bringen.

Eine Enteignung wäre aufgrund des Grundgesetzes theoretisch möglich. Ob dies allerdings tatsächlich durchsetzbar wäre, ist fraglich.

Doch nicht nur das. Ein viel größeres Problem wäre die Tatsache, dass dem Staat hier Türen geöffnet würden, die besser geschlossen blieben. Großen Gesellschaften ihre Wohnungen zu entziehen und diese dann zu verstaatlichen, stellt einen unglaublich tiefen Einschnitt ins Unternehmertum dar. Wer könnte sich sicher sein, dass nicht seine unternehmenseigenen Gebäude die nächsten wären, die zwangsenteignet würden?

Dies hätte massive gesamtwirtschaftliche Auswirkungen. Subventionen würden zurückgehen, wodurch letztendlich Arbeitsplätze und der gesamten Wohlstand im Land bedroht wären. Dies wäre vielleicht nicht unmittelbar sichtbar, langfristig jedoch mit Sicherheit.

Auch die Abschaffung des gesamten privaten Immobiliensektors, indem allein der Staat für den Wohnungsbau zuständig zeichnet, kann nur theoretisches Modell sein. Zu groß wäre der Vertrauensverlust in den Staat, wenn Privateigentum der Bevölkerung entzogen würde. Entschädigungszahlungen wiegen das Ohnmachtsgefühl nicht auf, wenn gegen den Verlust des eigenen Zuhauses, nichts unternommen werden kann.

Dennoch ist es an der Zeit, dass der Staat handelt und Lösungen anbietet. Eine Entspannung des Immobilienmarktes ist vor allem in den Großstädten und Ballungsgebieten dringend notwendig. Hier erfreut sich die dauerhafte Vermietung von Privatwohnungen als Ferienwohnung steigender Beliebtheit. Dort, wo Wohnungen für die Bevölkerung fehlen, ist dies problematisch und sollte staatlich strenger reguliert werden.

Außerdem kann es sich positiv auswirken, wenn ländliche Gebiete eine bessere Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel erhalten. So wäre es einfacher möglich in München zu arbeiten und weiter entfernt zu wohnen, ohne stundenlang im Stau zu stehen. Diese Zeit fehlt nämlich für Familie, für Freunde, zur Erholung. Auch aus diesem Grund zieht es viele ganz in die Stadt. Trotz teils horrender Mietpreise.

Und es könnte steuerlich begünstigt werden, wenn Privatpersonen Wohnraum zur Miete anbieten. Dieser Anreiz könnte dazu führen, dass bereits vorhandene Einliegerwohnungen eben nicht leer stehen, weil vielleicht die Kinder ausgezogen sind, sondern vermietet werden.

Sandra Tiefenbeck von Carossa Immobilien GmbH weiß aus eigener Erfahrung, mit welchen Unsicherheiten potenzielle Vermieter zu kämpfen haben. „Viele würden gern vermieten, wissen aber nicht, was dann genau auf sie zukommt. Oft besteht die Angst Mieter zu erwischen, die die Wohnung verwüsten oder ihre Miete einfach nicht bezahlen. Wir klären dann auf und übernehmen zum Beispiel die Mietervorauswahl, wenn ein Auftrag zu Stande kommt.“

Das zeigt, dass gesetzliche Regelungen überarbeitet werden müssten. Vermietung sollte sich für private Anbieter finanziell bezahlbarer machen. Risiken müssten durch entsprechende gesetzliche Regelungen verringert werden. Schließlich kann ein unseriöser Mieter tatsächlich die Existenz bedrohen.

Schlussendlich ist es an der Zeit die Möglichkeiten zu nutzen, die sich bieten. Der Staat ist aufgefordert seine Optionen auszuschöpfen und positiv auf den Immobilienmarkt einzuwirken. Dies wäre mit nachhaltigen Ergebnissen verbunden. Ganz ohne Enteignung.

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